
Vor ein paar Tagen stieß ich auf eine typische Betrugs-E-Mail, die angeblich von einer Bank aus den USA stammte, allerdings mit einer Überraschung! Eine Analyse des Anhangs ergab, dass dieser keine Malware enthielt, dafür aber einen neuen Zwischenschritt, um weniger spezialisierte Sicherheitssoftware in die Irre zu führen.
Der original Dateiname lautet „Swift confirmation.pdf“ und sie wurde mit Hilfe von Microsoft Word 2010 erstellt.
Wenn es also keine Malware ist, was soll das Ganze dann?
Nun, es handelt sich hierbei um eine ‚Mediabox‘-klickbare Dokumentendatei, die benutzt wird, um Opfer auf eine Phishing-Website umzuleiten.
Wenn das Opfer auf ‚View pdf File‘ klickt, öffnet sich zunächst eine Umleitungs-Website und dann wird schließlich der Sprung zu einem Server in Chile vollzogen, auf dem der Phishing-Versuch tatsächlich gehostet wird.
Das ist eine interessante Technik, auf die sicherlich einige Anti-Phishing-Filter hereinfallen, die auf einer Analyse der URLs basieren, die in den E-Mails selbst enthalten sind.
Phishing-Trampolin – Integration von Redirects in PDF-Dokumente